Die Osteopathie ist eine Art der Therapie, die mit ihren ganzheitlichen und verschiedenen Behandlungsmethoden bei unterschiedlichen Beschwerden und in jeder Altersstufe angewandt werden kann.
Die Methoden der Osteopathie sind manuell, dass bedeutet, dass der Osteopath nicht mit Instrumenten arbeitet, sondern bei der Therapie lediglich seine Hände einsetzt und über den Tastsinn im Körper vorhandene Blockaden oder störende Veränderungen erkennt.
Vertreter der Osteopathie sehen den Körper als Einheit und verstehen ihre Heilkunst als ganzheitliches Verfahren: Nach ihrer Auffassung sind die Körpersysteme, etwa Blut- und Lymphgefäße, die Nerven oder die Organe, in einer ständigen Bewegung. Störungen in diesem Fluss sind die Ursache von Krankheiten und Schmerzen, wobei solche "Blockaden" in einem System sich auch auf andere Bereiche auswirken können. Alleine mit den Händen versucht der Therapeut hier, die Quelle der Beschwerden zu ertasten und die Blockade an der entsprechenden Stelle zu lösen.
Wie verläuft eine Behandlung?
Um die Beschwerden des Patienten einordnen zu können, erheben Ostheopathen zunächst eine ausführliche Anamnese. Die Techniken die dafür zum Einsatz kommen, ähneln der Mobilisation und Manipulation in der manuellen Medizin, sie werde von Osteopathen jedoch sanfter ausgeführt. Ihr Ziel ist nicht die unmittelbare Korrektur von Fehlstellungen, sondern die Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Patienten.
Die Behandlungszeit kann je nach Beschwerden variieren. Jede neue Therapiesitzung wird individuell auf Störungen des Patienten abgestimmt. Es kann sein, dass der Körper auf die Behandlung zunächst reagiert und sich Beschwerden kurzfristig verschlimmern können. Nach einigen Einheiten sollten sich allerdings Besserungen der Symptome verzeichnen lassen und Ihr Körper sollte zu innerer Balance zurückfinden.