"Die Osteopathie versteht sich als Kunst, die den Organismus zu einer Selbstkorrektur führt."

- Jean-Pierre Barral

Was ist Osteopathie?

Die Osteopathie ist eine Art der Therapie, die mit ihren ganzheitlichen und  verschiedenen Behandlungsmethoden bei unterschiedlichen Beschwerden und in jeder Altersstufe angewandt werden kann.

Die Methoden der Osteopathie sind manuell, dass bedeutet, dass der Osteopath nicht mit Instrumenten arbeitet, sondern bei der Therapie lediglich seine Hände einsetzt und über den Tastsinn im Körper vorhandene Blockaden oder störende Veränderungen erkennt.

Vertreter der Osteopathie sehen den Körper als Einheit und verstehen ihre Heilkunst als ganzheitliches Verfahren: Nach ihrer Auffassung sind die Körpersysteme, etwa Blut- und Lymphgefäße, die Nerven oder die Organe, in einer ständigen Bewegung. Störungen in diesem Fluss sind die Ursache von Krankheiten und Schmerzen, wobei solche "Blockaden" in einem System sich auch auf andere Bereiche auswirken können. Alleine mit den Händen versucht der Therapeut hier, die Quelle der Beschwerden zu ertasten und die Blockade an der entsprechenden Stelle zu lösen. 

 

Wie verläuft eine Behandlung?

Um die Beschwerden des Patienten einordnen zu können, erheben Ostheopathen zunächst eine ausführliche Anamnese. Die Techniken die dafür zum Einsatz kommen, ähneln der Mobilisation und Manipulation in der manuellen Medizin, sie werde von Osteopathen jedoch sanfter ausgeführt. Ihr Ziel ist nicht die unmittelbare Korrektur von Fehlstellungen, sondern die Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Patienten.

Die Behandlungszeit kann je nach Beschwerden variieren. Jede neue Therapiesitzung wird individuell auf Störungen des Patienten abgestimmt. Es kann sein, dass der Körper auf die Behandlung zunächst reagiert und sich Beschwerden kurzfristig verschlimmern können. Nach einigen Einheiten sollten sich allerdings Besserungen der Symptome verzeichnen lassen und Ihr Körper sollte zu innerer Balance zurückfinden.

Für wen ist die Osteopathie geeignet?

Die Osteopathie ist für jede Altersgruppe geeignet, aufgrund dessen, dass der Osteopath über seinen Tastsinn Zugang zu den Beschwerden erlangt, wird niemand von einer  Behandlung ausgeschlossen. Zu den häufigsten Anwendungsgebieten zählen in der Osteopathie vor allem  Bewegungseinschränkungen in der Wirbelsäule, Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule, Verspannungen im Nacken bereich, Schulter-Arm-Syndrom, Gelenkschmerzen, Nachbehandlungen von Frakturen, Operationsnarben oder Unfallfolgen. Häufig behandelt die Osteopathie auch chronische Erkrankungen, bei denen es häufig zu einer Verfestigung im Gewebe gekommen ist.

Desweiteren ist jedoch auch eine  Behandlung von nicht orthopädischen Erkrankungen möglich, durch speziell erlernte Techniken kann der Osteopath mithilfe dieser Therapie auch Symptome oder Beschwerden wie Ohrgeräusche (Tinnitus), Schwindelanfälle, Migräne, Mensturationsbeschwerden oder chronische Beschwerden behandeln und lindern.

 

 

Kosten

Die Kosten für eine osteopathische Behandlung werden teils von den Krankenkassen erstattet.

Fragen Sie Ihre Krankenkasse oder folgen dem Link, wo Sie eine Auflistung der verschiedenen Krankenkassen finden.

https://www.osteokompass.de/patienteninfo-krankenkassen

 

Wir beraten Sie gerne

Sollten Sie noch Fragen haben oder Unklarheiten bestehen, beraten wir Sie natürlich gerne!

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